Die "Gross Cystic Disease"- Erkrankung der Brust ist eine gutartige prämenopausale Erkrankung, bei der Zysten die vorherrschende pathologische Läsion darstellen. Diese Zysten scheinen sich aus übermäßigen apokrinen zystischen Sekreten zu bilden. Diese Flüssigkeit setzt sich aus mehreren Glykoproteinen zusammen, darunter ein einzigartiges monomeres Protein mit 15 kDa, das Gross-Cystic-Disease-Fluid-Protein-15 (GCDFP15). Die zytosolische Analyse normaler Gewebeproben aus allen wichtigen Organen hat GCDFP15 in apokrinen Epithelien, Tränendrüsen, Cerumen- und Moll-Drüsen sowie in zahlreichen serösen Zellen der submandibulären, trachealen, bronchialen, sublingualen und kleinen Speicheldrüsen nachgewiesen. GCDFP15 und prostataspezifisches Antigen werden in Androgenrezeptor-positiven Brusttumoren gemeinsam exprimiert.